Britta Kirchner, Pfarrerin im Probedienst

seit dem 1. April 2024 in der Kirchengemeinde Hilden

  • Aufgewachsen in Büttgen.
  • Erstes Studium in Köln: Deutsch, Philosophie und evangelische Religionslehre auf Lehramt und mit dem ersten Staatsexamen erfolgreich abgeschlossen.
  • Parallel zum erstem Studium Beginn eines Theologiestudiums in Bonn,
    • davon ein Semester in Prag.
  • Hauptstudium der Theologie in Münster.
  • Es folgten erstes Kirchliches Examen und Vikariat
  • Im März 2023 zweites Kirchliches Examen.

  

(Abk. BK= Pfarrerin Britta Kirchner, BM=Beate Meurer, Öffentlichkeitsreferentin Kirchenkreis/ Foto: Beate Meurer)

Britta Kirchner ist seit dem 1. April 2024 als Pfarrerin im Probedienst in der Kirchengemeinde Hilden im Einsatz. Von ihrem ursprünglichen Plan, Lehrerin zu werden, kam sie während der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Glaubensinhalten im Studienfach Religion immer weiter ab.

BK: Während meiner Studienzeit besuchte ich die Kirchengemeinde an meinem Wohnort. In dem Gottesdienst waren oft nur fünf ältere Personen und ich. Der damalige Gottesdienst begeisterte mich, aber als einziger junger Mensch dort zu sitzen, machte mich nachdenklich. Da entstand die Idee, Pfarrerin zu werden. Mich reizte es, Menschen besser zu erreichen und Dinge anders umzusetzen.

BM: Was gefällt Ihnen an Ihrer Tätigkeit als Pfarrerin besonders gut?

BK: Ich empfinde es als besonderes Privileg, Menschen sehr nahe zu kommen und in dieser Funktion von vorneherein ein Stück Vertrauen entgegengebracht zu bekommen. Das habe ich in der Vergangenheit immer wieder erlebt. Auch in meinem Vikariat im Bereich der Krankenhausseelsorge war das so. Natürlich kostet Seelsorge auch Kraft, aber es gibt mir auch Energie zurück. Diesen Vertrauensvorschuss finde ich total schön.

BM: Sind Sie einer bestimmten Kirche in Hilden zugeordnet?

BK: Nein, ich gehöre zu dem Pastoralteam, das in allen Kirchen der Ev. Kirchengemeinde auch Gottesdienste gibt. Gerade das gefällt mir sehr gut. Ich freue mich, jetzt wieder in die Gemeindearbeit hineinzukommen, um Menschen auf Augenhöhe zu begleiten und die vielfältigen Aufgaben zu erfüllen. Während meines elfmonatigen Sondervikariats war ich im Bereich „Medien“ tätig. Das beinhaltete Rundfunk, Fernsehen und Redaktionsarbeit. Über die Erfahrungen, die ich hier sammeln konnte, bin ich sehr froh. Einfach einmal über den Tellerrand zu sehen, hat mich bereichert.

BM: Was machen Sie in Ihrer Freizeit gerne?

BK: Seit einem Jahr gehe ich Bouldern, d.h. ich klettere an Kletterwänden in Absprunghöhe ohne Seil. Der Kletterbereich ist zur Sicherheit mit Matten ausgelegt. Außerdem singe ich sehr gerne. Deswegen bin ich hier in der Gemeinde direkt in den Gospelchor „Joyful Voices“ eingetreten.