Durch das Band des Frieden

Evangelische Kirchengemeinde Mettmann

So ist der diesjährige Weltgebetstag überschrieben. Das erscheint seit dem grausamen Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 wie eine Illusion: Frieden im Heiligen Land. Ein Leben, in dem „Gerechtigkeit und Frieden sich küssen“, wie es in Psalm 85 heißt, ist eine ferne Vision. Aber eine Vision, an der die Weltgebetstagsbewegung festhalten will.

Wann, wenn nicht jetzt sollten christliche Frauen aller Konfessionen sich weltweit zu Gottesdienst und Gebet, zu Klage und Schweigen, zu inständigem Bitten um Frieden versammeln? „In unserem gemeinsamen Gebet hoffen wir darauf, dass von allen Seiten das Menschenmögliche für das Erreichen des Friedens getan wird“, so sagt es das deutsche Komitee.

Rund um den Globus beten am ersten Freitag im März Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche hoffnungsvoll darum, dass Frieden weltweit und auch in Israel und Palästina keine Utopie bleibt, sondern Wirklichkeit wird und in ihrem Alltag Einzug erhält.

Die Wahl auf Palästina als WGT – Land 2024 ist schon vor Jahren, 2017, getroffen worden und in den Jahren 2020 bis 2022 haben palästinensische Christinnen den Gottesdienstentwurf vorbereitet und geschrieben. Alle Vorarbeiten waren schon vor dem 7. Oktober abgeschlossen.

Eine der wichtigsten Aufgaben des Weltgebetstages ist es die Stimmen der Frauen aus dem aktuellen Land hörbar zu machen, ihnen in geschwisterlicher Solidarität zuzuhören und ihre Botschaft zu respektieren. Jährlich werden die Erfahrungen von Frauen aus unterschiedlichen Kontexten erzähl. Das eröffnet uns die Möglichkeit, andere Sichtweisen, andere Perspektiven wahrzunehmen.

Auch in Mettmann haben Frauen unterschiedlicher Konfession den Weltgebetstag vorbereitet und laden zu drei Gottesdiensten ein:  1. März, um 16 Uhr im Ökumenischen Zentrum Metzkausen, um 16 Uhr im Johanneshaus und um 18 Uhr in der Ev. Kirche Freiheitstrasse. Im Anschluss ist noch Zeit zum Beisammensein und landestypische Gerichte zu probieren.

Lasst uns ein Band des Friedens knüpfen und darauf hoffen, dass Frieden und Gerechtigkeit in der Welt einziehen.